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Die Plastik von Hermann J Kassel

In Hermann J Kassels künstlerischer Arbeit – den Skulpturen, Objekten und Installationen – sind Bewegung, Veränderungs- und Transformationsprozesse zentrale Themen. Plastikmüll treibt in den Flüssen und Meeren, wird mikroklein in Böden erschreckend tief eingelagert, im Schnee weitab jeder Zivilisation nachgewiesen, und reichert sich in Fauna und Flora und schließlich in uns Menschen zunehmend an. Was tun wir der Erde, was tun wir uns mit diesem Plastikwahnsinn an? Das scheint sich dieser Mensch zu fragen. In einer Schrumpfhaube eingeschweißt sitzt er da; ähnlich einer klassischen Skulptur, schauend, denkend, herausfordernd. Ist er Opfer? Täter? Beides?

Kabeldämon

Hermann Benekes Arbeiten bewegen sich zwischen linearen, mathematisch aufgebauten Konstrukten und freien, natürlichen Formen. Sein Anliegen ist es, das Verhältnis von Mensch und Technik zu untersuchen und zu hinterfragen. Die Plastik „Kabeldämon“ schließt formal an seine figürliche Reihe an, in der er den Menschen in Auflösung begriffen darstellt. Der Mensch erschafft seine eigenen Dämonen. Elektroschrott wird in einigen Entwicklungsländern unter offenem Himmel verbrannt, um an das wertvolle Kupfer zu gelangen. Dabei werden jede Menge giftige Abgase und Rückstände produziert. Schuld daran sind nicht die armen Menschen jener Länder, sondern die bis heute geltenden kolonialistischen Strukturen und die einhergehende Ausbeutung durch die „erste Welt“.

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